Schwesternkirchverhältnis mit der Ev.-Luth. Sophienkirchgemeinde Leipzig
Aufgrund der Strukturreform in den Jahren 2018 und 2019 haben wir uns mit der Ev.-Luth. Sophienkirchgemeinde (www.sophienkirchgemeinde.de) in einem Schwesternkirchverhältnis vereinigt.
Dieser Vertrag mit der Sophienkirchgemeinde trat am 1. Januar 2020 in Kraft und ist das Ergebnis von intensiven Verhandlungen der beiden Kirchenvorstände. Diesen Vertrag mit Leben zu erfüllen wird die Aufgabe der kommenden Jahre sein.
- Die Sophienfrauen laden ein
Wir sind eine eher lose, dafür aber sehr offene Gruppe von 10 bis 15 Frauen und einigen
Männern im sogenannten mittleren Alter, treffen uns aller vier bis sechs Wochen an verschiedenen
Orten im Gemeindegebiet oder zu gemeinsamen Aktivitäten in und um Leipzig,
und das nun schon seit dem Frühjahr 2014. Dem Kreis gehörten anfangs nur Frauen
an, deshalb der Name. Anspruch der Gruppe war und ist, in der Sophiengemeinde über die
Ortsgrenzen zu schauen und aufeinander zuzugehen, und gerne gehen wir auch auf unsere
Schwestern und Brüder in Michaelis-Friedens zu, deshalb diese Einladung! Wir treffen uns
zu Bibelarbeiten, Radtouren, Stadtrundgängen oder Besuchen in Museen und gestalten den
jährlichen Gottesdienst zum Weltgebetstag aus. Die Leitung der verschiedenen Abende und
Ausflüge wechselt. Für den 1. Juli haben wir eine Radtour ins Rosental geplant, zu der wir
auch Interessenten aus der Schwesterkirchgemeinde willkommen heißen:
Lassen Sie sich herzlich einladen zu einer Tour am Wasser entlang: am Stausee Rötha, am
Kahnsdorfer See, am Hainer See und am Störmthaler See, wo wir am VINETA-Bistro
irgendwann zwischen 12.00 und 14.00 Uhr eine Mittagsrast einlegen werden, ein Tisch
für 10 bis 15 Personen ist schon einmal für uns reserviert. Vom Störmthaler See geht es
weiter zur Kirchenruine Wachau, die wir für eine kleine Andacht nutzen können. Am
Markleeberger See und an der Pleiße entlang gelangen wir schließlich in die Leipziger
City und ins Rosental. Dort endet unsere Tour nicht zufällig, denn wir wollen uns dann
gemeinsam mit tausenden anderen auf der großen Wiese niederlassen, um Klassik an der
frischen Luft zu erleben. Vielleicht findet sich ja ein Nichtmitradler, der dort mit einer großen
Picknickdecke und Leckereien auf uns wartet? Falls nicht, packt alle selbst genug
Proviant für den hoffentlich lauen Sommerabend ein! Sie fragen sich gerade, wie Sie zum
Stausee Rötha kommen? Wir werden unsere Radtour gegen 10.30 Uhr am S-Bahnhof in
Böhlen starten. Wer sich das zutraut oder einfach eine Sportskanone ist, kann natürlich
auch die Anreise dorthin radelnd gestalten, aber wahrscheinlich werden die 45 km von
Böhlen bis zum Rosental den allermeisten genug Anstrengung für einen Tag sein. Die S 5
fährt 10.10 ab Hauptbahnhof und kommt 10.29 Uhr in Böhlen an, und wer mit der S 3
zum Hbf. kommt, hat 12 Minuten Umsteigezeit ohne Gleiswechsel. Natürlich kann man
auch eine Bahn eher, die S 5 wie auch die S 3 fahren halbstündlich, nehmen und im Böhlener
Park am Freibad auf die anderen warten.
Antje Arnoldt
- Die Reichel-Chronik erscheint als Buch
Die Reichel-Chronik erscheint als Buch!
Von seinem Dienstbeginn 1831 bis zu seinem Tod am 31.10.1863 führte der Lützschenaer Pfarrer Ernst Moritz Reichel eine Orts- und Pfarrchronik. In jahrelanger Fleißarbeit wurde diese für die heutige Leserschaft transkribiert und in den meisten Fällen um die Lebensdaten der erwähnten Personen ergänzt – „eine wahrhaft herkuleische Aufgabe“.
Durch berufliche wie auch familiäre Verflechtungen reicht dabei der erwähnte Personen- und Ortskreis von Merseburg bis Dresden und Chemnitz und damit weit über seinen Seelsorgebezirk Lützschena, Hänichen und Quasnitz hinaus.
Aber nicht nur die erwähnten Orte und Personen, sondern auch die plastischen Schilderungen des Gemeindelebens und des Zusammenspiels von politischer Gemeinde, Kirchgemeinde und Patron, eingebettet in die für die Kirche und Gesellschaft einschneidenden Umbrüche des 19. Jahrhunderts, machen dieses Buch zu einer wahren Fundgrube für alle orts- und heimatgeschichtlich interessierten Leser*innen.Steffen Bärlich
Das Buch ist in allen Buchhandlungen und auch direkt bei der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig zu beziehen.
- Kanzeltausch mit der Sophienkirchgemeinde
Kanzeltausch zwischen Schwestern
Seit Anfang 2020, seit die neue Strukturreform greift, sind wir ein Schwesterverbund.
Wir, das heißt die Michalis-Friedens-Kirchgemeinde und die Sophienkirchgemeinde.
Noch ist es nicht sehr viel, was wir gemeinsam haben, aber auf jeden Fall zählt das Anstellungsverhältnis der Pfarrerinnen, der Gemeindepädagoginnen und der Kirchenmusikerinnen dazu. Seit Oktober letzten Jahres nun sind alle vier Pfarrstellen besetzt, und wir wollen in diesem Jahr beginnen, den Gemeinden wechselseitig auch die Pfarrerinnen des Schwesterverbundes näher bekannt zu machen. Geeignet dazu ist ein Kanzeltausch, wie wir ihn für Sonntag Invokavit, den 26. Februar, den 2. Sonntag nach Trinitatis am 18. Juni, den 16. Sonntag nach Trinitatis am 24. September sowie den vorletzten Sonntag des Kirchenjahres am 19. November vereinbart haben. An diesen Sonntagen wird jeweils eine Prediger*in aus der Sophiengemeinde in der Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde den Gottesdienst halten und umgekehrt. Nutzen Sie auch diese Gelegenheit, ein wenig in die Schwestergemeinde „hineinzuschnuppern“!
Unten sehen Sie die Kanzeln in den Kirchen unseres Schwesterkirchverbundes. Manche
von ihnen sind so weit weg und so weit oben, dass sie nur bei einer wirklich vollen Kirche benutzt werden. Andere werden in jedem Gottesdienst bestiegen. Denn Predigerin und Prediger wollen und sollen mit ihrem Wort nicht über die Köpfe der Leute hinwegreden, sondern möglichst nah bei den Menschen sein.
Die vier Pfarrerinnen und Pfarrer der beiden Schwesterkirchgemeinden
Auferstehungskirche Michaeliskirche Gustav-Adolf-Kirche Lindenthal Gnadenkirche Wahren Schlosskirche Friedenskirche Hainkirche