Informationen des Kirchenvorstands

An dieser Stelle veröffentlicht der Kirchenvorstand (KV) in Auszügen aktuelle Informationen aus den letzten Sitzungen.

Aus der Sitzung vom 04.06.2025

Themen der KV-Sitzung:

Gemeinsame Sitzung:

  • Die Juni-Sitzung fand im ersten Teil wieder gemeinsam mit dem Sophien-KV im Gemeindehaus in Wahren statt.
  • Am Sonntag, den 01.06.25, hatte sich der zur Entsendung für die 1. Pfarrstelle vorgeschlagene Pfarrer J. Schmiedchen im Gottesdienst vorgestellt. Im Anschluss daran fand eine sehr rege genutzte, intensive Befragung durch die Gemeinde statt. Beide KV hatten daran anschließend gleichfalls Gelegenheit, mit Pfr. Schmiedchen ins Gespräch zu kommen. Diese Befragungen wurden in der KV-Sitzung ausgewertet. Da Pfr. J. Schmiedchen seine Bewerbung aus persönlichen Gründen mittlerweile zurückgezogen hatte, war zur Entsendung kein KV-Beschluss zu fassen.
  • Es wurde die Problematik der Zukunft der Kirchenmusik in unserem Schwesterkirchverhältnis erörtert, wenn die Sockelfinanzierung der in Sophien angestellten B-Kantorin ab 07/2027 entfällt. – s. Beschlüsse
  • Am 15.05. fand in Meißen ein Workshop statt zur Bildung gemeinsamer Verwaltungsstrukturen von Gemeinden, die in Schwesterkirchverhältnissen bzw. Regionen verbunden sind. Er wurde von zwei KV-Mitgliedern und einer Verwaltungsmitarbeiterin besucht. Die Erkenntnisse wurden vorgestellt, diskutiert und unter Beachtung bestimmter Aspekte für sinnvoll gehalten. Der gemeinsame Verbundausschuss beider Gemeinden wird vorbereitende Schritte unternehmen und dabei die Angestellten beider Gemeindebüros in den Vorbereitungsprozess einbeziehen.
  • Beide KV planen eine gemeinsame Kennenlernveranstaltung für Ende August 25, die vom Michaelis-Friedens-KV organisiert wird.
  • Um die Zusammenarbeit zu stärken, wurde angeregt, an bestimmten Inhalten von Ausschusssitzungen interessierte KV-Mitglieder der jeweils anderen Schwestergemeinde zur Teilnahme an den Sitzungen einzuladen.

Sitzung Michaelis-Friedens:

  • Der Finanzausschuss hat die in der Kassenverwaltung Leipzig erstellte Vorlage zum Haushaltsabschluss 2024 beraten und den KV informiert, dass der Haushalt mit einem Überschuss abgeschlossen wird. Möglichkeiten von dessen Verwendung wurden erörtert. Die genauen Zahlen können derzeit jedoch noch nicht genannt werden.
  • Der GAA berichtete über die Planung des Gemeindefestes am 07.09.2025, Thema:  Stimmen für den Frieden. Er beschäftigt sich außerdem innerhalb einer Initiativgruppe ergebnisoffen mit der inhaltlichen Gestaltung eines Politischen Nachtgebetes und mit der Forderung einer Aufarbeitung der Corona-Zeit vor dem Hintergrund von kritischen Rückmeldungen zum Umgang der Gemeinde mit Menschen während der Pandemie.
  • Das Koordinationsteam Innensanierung MiKi berichtete über den Stand der Arbeiten des 1. Bauabschnittes und über die planerische und finanzielle Vorbereitung des 2. Bauabschnittes mit einem Projektvolumen von ca. 1,1 Mio €.
  • Es wurden Möglichkeiten erörtert, wie der KV die zeitnahe Besetzung unserer 1 Pfarrstelle befördern kann.

Beschlüsse:

Beide Kirchenvorstände des Schwesterkirchverhältnisses der Region I beschließen, eine Arbeitsgruppe zur Konzeption und Finanzierung der Kantorenarbeit ab 07/2027 zu gründen.

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – den aus der Erbschaft Horn erhaltenen Betrag von ca. 4.350 € dem Wunsch der Erblasserin entsprechend zu einem Drittel der Rücklage Teekeller Quelle zuzuführen, zu zwei Drittel der Rücklage Sanierung Michaeliskirche.
  • – ein vorläufiges Betretungsverbot eines ehrenamtlichen Mitarbeiters der PAX Jugendkirche für die Friedenskirche und das dazugehörige Grundstück auszusprechen.
  • – dem Kirchenbezirk ein ehrenamtlich sehr aktives Gemeindemitglied für die Ausbildung zur Gottesdienstleitung (Lektorenkurs) vorzuschlagen.

Infos:

  • Die anteilige Vakanzvertretung der 1. Pfarrstelle durch Pfrn. Bartels wurde seitens der Landeskirche bis 12/2025 verlängert.
  • Zwischen den Stadtwerken Leipzig und unserer Gemeinde wurde im Einvernehmen mit dem Grundstücksamt der Landeskirche ein Vertrag abgeschlossen, der es den Stadtwerken erlaubt, vor der Westfassade der Friedenskirche eine Fernwärmetrasse zu verlegen (ab 2027). Für diese Dienstbarkeit werden die Stadtwerke der Gemeinde einmalig 16.500 € zahlen, die der Substanzerhaltung und Instandhaltung der Friedenskirche zugeordnet werden sollen.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 07.05.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Im Rahmen des Jahresthemenplanes berichteten der Leiter des Posaunenchores, Herr Ehlers, und Kantor Budig über Ihre Arbeit.
    Im Posaunenchor musizieren 11 Frauen und 16 Männer. 2024 fanden 14 Auftritte in der Gemeinde und 2 Auswärtstermine statt, 2025 bisher 2 Gottesdienste und der Jahreslosungsgottesdienst. Geplant sind Johannisfest, Martinsfest, Weihnachtsmarkt Friedenskirche sowie etwa 1 Gottesdienst pro Monat. Ein Chorwochenende führt im September nach Görlitz.  Das Jahresbudget in Höhe von 500 € wird für den Notenkauf genutzt.
    Der Kantor arbeitet mit der kleinen und der großen Kurrende mit ca. 20 bzw. ca. 40 Sängerinnen und Sängern. Höhepunkte im Schuljahr 2023/24 waren das Kurrendemusical und das Sommerkonzert.
    Capella vocalis mit 16-20 Sänger*innen und Friedenskantorei mit über 100 erfreuen sich einer großen und positiven Resonanz in der Gemeinde und weit darüber hinaus. Es werden durchschnittlich 2 kirchenmusikalische Repräsentanzen eines gemeindezugehörigen Ensembles im GoDi pro Monat angestrebt. Die Orgelmusiken am Mittwoch waren 2024 nicht ganz so gut besucht wie 2023, Fortführung 2025 ist jedoch bereits terminiert. Ein erstmaliger Auftritt des Jugendchores am 04.05.2025 lässt Hoffnung für dieses „zarte Pflänzchen“ keimen.
    4x pro Jahr stattfindende Regionalkonvente aller hauptamtlichen Kirchenmusiker*innen geben Gelegenheit zum fachlichen, kollegialen Austausch und zu organisatorischen Absprachen.
    Sehr belastend sind die Sorgen über strukturelle Herausforderungen und angekündigte Beschränkungen im kirchenmusikalischen Bereich des Kirchenbezirks durch die Landeskirche. Durch den KV wurde in Absprache mit dem Kantor in einem Schreiben an die Sängerinnen und Sänger der Chöre um finanzielle Unterstützung in Form einer freiwilligen Dauerspende gebeten. Diese Bitte soll auch an die Gemeinde gerichtet werden, da wir die ab Juli 2027 angekündigten Mittelkürzungen auffangen und auf möglichst viele Schultern verteilen möchten.
  • Der Küster und Hausmeister, Herr Dose, berichtete anschließend über seine Arbeit, die er seit 3 Jahren ausübt. Die Arbeitsaufgaben sind umfangreich und vielfältig. Die Abläufe aller Veranstaltungen sind gut verinnerlicht, so dass sinnvolle Begleitung und Zuarbeit möglich sind. Es erfolgte eine Erweiterung der Tätigkeit im Hinblick auf die Gebäudeverwaltung der Kindergärten unter Nutzung seiner vorhandenen Kompetenz als Architekt. Er hat Freude an der Zuarbeit für die Veranstaltungen und an der Zusammenarbeit mit den so verschiedenen Gemeindemitgliedern.
  • Der KV dankt dem Kantor, dem Leiter des Posaunenchores und dem Küster ausdrücklich für ihre ausdauernde, selbstständige, der Gemeinde dienliche und viele Menschen erfreuende Arbeit!
  • Für die Ostergrußkarte erhielt Pfrn. Deeg an der Kirchentür und per eMail erfreute Rückmeldungen.
  • Hinsichtlich der Innensanierung der Michaeliskirche ist zu sagen, dass neue Fußbodenplatten für den Fußboden in der Brauthalle angeliefert wurden, die voraussichtlich ab Ende Juni anstelle schadhafter verlegt werden.
    Es erfolgte die Aufarbeitung der letzten Bänke im Mittelschiff. Die Fertigstellung der Kirchenbänke auf der Westempore verzögert sich wegen Krankheit des das Projekt leitenden Firmenmitarbeiters.
    Die Beschwerden über die Lautsprecheranlage werden sehr ernst genommen und mit der beauftragten Akustikfirma schrittweise bearbeitet. Wir bitten um etwas Geduld.
    Leider gibt es mittlerweile sichtbare Probleme mit abblätternden Kittfugen der Buntglasfenster. Das Koordinationsteam Sanierung und unsere Architektin sind dazu im Gespräch mit der ausführenden Firma.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – den Haushalts- und Stellenplan für 2025 in der vom Finanzausschuss aufgestellten Fassung festzustellen und dem Regionalkirchenamt zur Genehmigung weiterzuleiten. Der Haushalt weist ein Volumen von 2.944.447 € aus und ist ausgeglichen.
  • – die Kasualgebührenordnung 2025. Die Gemeinde erhebt weiterhin keine Gebühren für die dort aufgeführten Kasualien.
  • – einen kirchlichen Bauantrag zur energetischen Sanierung des Gemeindehauses zu stellen. Die Entnahme der Eigenmittel in Höhe von 30.878 € erfolgt aus den Gebäuderücklagen.
  • – die Genehmigung einer beantragten Bildungszeit für einen Angestellten.
  • – dem Leiter des Jugendchores einen Änderungsvertrag für das erste Schulhalbjahr 2025/26 zur Fortsetzung seiner vielversprechend angelaufenen Arbeit anzubieten.
  • – die Entnahme von 1.034 € aus der Rücklage „Ausstattung Gemeindebüro“ für die Anschaffung eines höhenverstellbaren Schreibtisches und eines ergonomischen Schreibtischstuhles.
  • – eine Entnahme aus der Rücklage für den allgemeinen Bedarf in Höhe von 16.000 € verteilt auf die HH-Jahre 2025 – 2027, um Region II beim Erhalt einer Kantorenstelle finanziell zu unterstützen.

Infos:

  • Wegen der Vakanz auf unserer 1. Pfarrstelle besuchten KV-Mitglieder zwei Vorstellungsgottesdienste in der Bethanien-KG. Es wurden die Eindrücke von den Kandidatinnen geschildert. Für unsere KG ergab sich keine Option.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 02.04.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Die April-Sitzung fand im ersten Teil wieder gemeinsam mit dem Sophien-KV im Gemeindehaus in Wahren statt.
  • Den Schwerpunkt bildete dabei, wie wir als Region I die Region II unseres Kirchenbezirks unterstützen können, damit dort trotz der Verschiebung einer halben Kantorenstelle durch das Landeskirchenamt in unsere Region die musikalischen Kreise insbesondere in Eutritzsch (Christus) und Gohlis-Nord (Versöhnung) aufrechterhalten werden können. Eine gemeinsame AG hat sich auf eine im Wesentlichen rein finanzielle Unterstützung geeinigt, wobei die Zusatzkosten zwischen Sophienkirchgemeinde und Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde geteilt werden. Dazu werden in den Mai-Sitzungen beider KVs die konkreten Beschlüsse gefasst, über die an dieser Stelle dann berichtet wird. Außerdem werden alle Gemeinden des Kirchenbezirks auf der Bezirkssynode Ende Mai um ergänzende Unterstützung für Region II gebeten.
  • Pfrn. Deeg berichtete über den Stand der Besetzung unserer 1. Pfarrstelle. Eine Lösung ist mangels Bewerbungen derzeit noch nicht abzusehen.
  • Für das 2. HJ 2025 wird ein gemeinsamer KV-Ausflug geplant, um beide KVs näher zusammenzubringen. Das ist unbedingt erforderlich, weil wir seitens Kirchenbezirk und Landeskirche finanziell als Einheit gesehen und behandelt werden – als Region I des Kirchenbezirks Leipzig.
  • Dem ist auch geschuldet, dass wir angehalten sind, mittelfristig eine gemeinsame Verwaltungsstruktur zu bilden. Es wird geprüft, ob eine solche Struktur sinnvoll ist und welche Schritte dafür nötig wären.  
  • Thema unserer separaten Sitzung war zunächst die Vorbereitung der Konfirmationsgottesdienste.
  • Der Finanzausschuss berichtete über den Stand der Haushaltsplanung bzw. -beschlussfassung 2025 (Verzögerung durch Strukturreform) und des Haushaltsabschlusses 2024.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • einen kirchlichen Bauantrag zum Einbau einer barrierefreien Toilette in der Michaeliskirche zu stellen (Fördermittelzusage liegt vor, Höhe der Eigenmittel 4.655 €).
  • einen kirchlichen Bauantrag für Planung und vorbereitende Arbeiten zur Sanierung des Daches, Mietshaus Nordplatz 4, zu stellen (Eigenmittel 10.877 €).
  • zu Personalangelegenheiten des Michaelis-Kindergartens.

Beschlüsse

  • Am 07. Mai findet 18 Uhr im Gemeindehaus St. Georg – Hoepnerstr. 17 eine Interreligiöse Mahlfeier statt.
  • Für den 14. September laden wir um 14 Uhr zum Interreligiösen Dankfest vor der Michaeliskirche ein.
  • Am 26. Oktober feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst mit der Methodistischen Gemeinde. Der Ort wird bekannt gegeben, sobald er feststeht.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 05.03.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Im Rahmen des Jahresthemenplanes berichteten unsere neue Mitarbeiterin, Frau Kühne, sowie Herr Findel über ihre Arbeit im Gemeindebüro. Die erfolgreiche Einarbeitung von Frau Kühne schreitet voran und gestattet es Herrn Findel endlich, den (kreativen) Fokus wieder arbeitsteilig auf die ursprünglich besetzten Tätigkeitsfelder zu richten. Dadurch ist eine deutliche Entspannung bei der Abarbeitung der so vielgestaltig anfallenden Arbeiten zu spüren. Frau Kühne fühlt sich durch Frau Vogel und Herrn Findel sehr gut eingeführt. Ein geplanter Verwaltungslehrgang zwecks Fortbildung konnte aus terminlichen Gründen in diesem Jahr noch nicht angetreten werden, ist aber vorgesehen. Zur Überbrückung wird ein Kurzlehrgang zum Tarifrecht des öffentlichen Dienstes (ähnlich kirchlichem Dienstrecht) besucht.  
  • Das Vorbereitungsteam der Kanzelreden 2025/26 (Thema „Zwischen Schwarz und Weiß – Orientierung in unübersichtlichen Zeiten“) berichtete über den Stand der Arbeiten. 6 Kanzelredner konnten für die sonntäglichen Gottesdienste gewonnen und terminlich gebunden werden:

  • 22. Juni 2025: Anna-Nicole Heinrich (Präses der Synode der EKD).
  • 19. Okt. 2025: Dr. Katarina Barley (Politikerin, Abgeordnete und Vizepräsidentin im Europaparlament).
  • 9. Nov. 2025:     Prof. Johanna Haberer (Theologin) und Sabine Rückert (Journalistin „Die Zeit“).
  • 7. Dez. 2025:      Prof. Andreas Schulz (Gewandhausdirektor).
  • 18. Jan 2026: Prof. Dr. Alena Michaela Buyx (Medizinethikerin).
  • 8. März 2026: Michael Triegel (Maler).

    Zurzeit werden die Informationsmaterialien für unsere Veröffentlichungskanäle gestaltet: Website, Gemeinde-App, Flyer zum Auslegen und für die Gemeindenachrichten, Schaukästen etc.
  • Die Sanierung der Michaeliskirche geht im Wesentlichen sehr gut und etwa im vorgesehenen Kostenrahmen voran. An der Problemlösung für die Fußböden der Seitenschiffe wird weiterhin gearbeitet. Ab 30.03. können die Gottesdienste wieder in der Michaeliskirche gefeiert werden.

Beschlüsse

  • Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt die Aktualisierung der Liste der siegelberechtigten Personen für bestimmte Geschäftsabläufe.

Informationen

  • Gemeinsam mit Ehrenamtlichen der benachbarten Kirchgemeinden wurde ein Brief an das Landeskirchenamt geschickt, in dem die Korrektur der Kürzung der Kantorenstellen in der benachbarten Region II gefordert wird, die ab 07/27 auch unsere Region betreffen soll.
  • Der Gemeindesaal im Nordplatz 4 wurde neu hergerichtet. Er steht auch für nicht gemeindebezogene Veranstaltungen zur Verfügung, also für Konferenzen, für private Feiern etc. Auch der Abschluss eines gewerblichen Mietvertrages ist möglich, wenn die Nutzung dem Gebäude als Mietshaus nicht entgegensteht.
  • Unsere Gemeindemitglieder Carla und Wolfram Doerffel werden die diesjährige Sommerausstellung zur offenen Kirche in der Friedenskirche gestalten.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 06.02.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Zunächst erfolgte eine Auswertung unserer inspirierenden KV-Rüstzeit in Gernrode. Eingehend wurde ein sachliches Fazit gezogen. Es wurden offene Fragen benannt, Prioritäten bestimmt und Verantwortlichkeiten für die Vorhaben festgelegt – Themen siehe vorhergehende KV-Information.
  • Der Jahresthemenplan sah Berichte aus dem Gemeindeaufbauausschuss und über den Pfarrdienst in der Vakanzzeit vor: Willkommenstisch und Kirchenkaffee werden ständig bzw. regelmäßig angeboten und rege als Anlaufpunkt von neuen Gemeindegliedern genutzt.
    Die Vorstellung von Arbeitsgruppen und -kreisen – z. B. Pilgerteam oder Sanierungsgruppen – für die Gemeinde in Gottesdiensten soll stattfinden.
    Da das Gemeindeblatt aus Kostengründen nicht mehr automatisch an alle Gemeindeglieder verschickt wird, wird 2x pro Jahr der Kontakt über einen Brief zur Weihnachtszeit und eine persönlich gestaltete Postkarte hergestellt.  [FD1] 
    Ist ein Neustart des Formats Frühstückskaffee sinnvoll? – Noch ohne Beschluss.
  • Pfrn. Deeg berichtete über Ihren Pfarrdienst im letzten Jahr. Die sachlichenund zeitlichen Herausforderungen durch die Vakanzvertretung für die erste Pfarrstelle neben ihren angestammten Arbeiten sind erheblich. Ab Januar bis vorerst Ende Juni wurde uns seitens des Kirchenbezirks Pfrn. Bartels von der Sophien-KG mit einer halben Stelle zur Verstärkung zugeordnet, so dass wir gegenwärtig über 1,25 Pfarrstellen (anstelle 1,75 laut Stellenplan) verfügen. Trotz Unterstützung durch haupt- und ehrenamtlich Engagierte aus KV und Gemeinde wird das Pensum nicht ganz geschafft. Für eintretende Verzögerungen in den Abläufen wird um Verständnis gebeten, desgleichen auch für die häufigen Vertretungen in den Sonntagsgottesdiensten, die jedoch gern übernommen werden und das Gemeindeleben bereichern.
    Die Arbeit wird zusätzlich belastet und geprägt von Strukturfragen im Kbz.
    Die Arbeit in unserer Gemeinde macht unverändert Freude. Herzlichen Dank für die Unterstützung seitens der Gemeinde!
    Auch für Pfrn. Bartels ist die Situation herausfordernd, da die Anforderungen seitens der Sophien-KG ungeachtet des dort gekürzten Stellenanteils sich nicht verringert haben.
  • Der Bauausschuss berichtet über die Gründe des weiterhin ausstehenden Abschlusses der Mängelbeseitigung bei den Baumaßnahmen zur Brandschutzertüchtigung des Gebäudes Elsbethstift: mangelbehaftete Handwerkerleistungen und unbefriedigende Baukoordination seitens des Hauptauftragnehmers.
  • Die Sanierungsarbeiten in der Michaeliskirche verlaufen terminlich planmäßig und kostenmäßig mit einer aktuell erwarteten Überschreitung von ca. 3 % im unkritischen Rahmen.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – Personalangelegenheiten zur Weiterbildung im Michaeliskindergarten.
  • – die Fortsetzung der Prüfung von Kooperationsmöglichkeiten der gemeindepädagogischen Arbeit mit Nachbarregionen des Kirchenbezirks.
  • – den Jahresthemenplan für die KV-Sitzungen im Jahr 2025.

Informationen

  • Zwischen Gemeinde und Kirchenbezirk wurde ein langfristiger Mietvertrag zur Nutzung der Friedenskirche durch die PAX Jugendkirche endlich abgeschlossen und vom Landeskirchenamt bestätigt.
  • Die Lichtshow des Eonariums über den Jahreswechsel war für den Betreiber erfolgreich. Die Mieteinnahmen der Gemeinde in Höhe von 21 T€ fließen in die Rücklagen für die Sanierung der Friedenskirche. Die Präsentation einer ähnlichen Show (Thema 4 Jahreszeiten) wird beiderseits für den nächsten Jahreswechsel angestrebt und verhandelt.
  • Die Durchführung von 4 gemeinsamen KV-Sitzungen mit der Sophien-KG im laufenden Jahr wurde befürwortet.

Lutz Prager


Informationen zur KV-Rüstzeit vom 24.-26.01.2025

Themen der KV-Rüstzeit

  • Ein Schwerpunkt der jährlich stattfindenden Rüstzeit sind das Schöpfen neuer Kraft und Motivation für die Gestaltung der Arbeit in unserer Gemeinde im neu beginnenden Jahr und die Stärkung der Gemeinschaft der Mitglieder des Kirchenvorstands und der hauptamtlich Beschäftigten.
  • Der zweite Schwerpunkt ist die Behandlung sachlicher Probleme, die für uns sehr wichtig sind und für die in den monatlich stattfindenden KV-Sitzungen nicht genügend Zeit vorhanden ist. Darüber möchten wir nachfolgend informieren.
  • Themenkomplex Öffentlichkeitsarbeit und Medien – Homepage, Gemeinde-App, Gemeindenachrichten, Instagram-Account, Schaukästen.
    Auf die Homepage gibt es mehr als 20.000 Zugriffe pro Jahr. Wichtige Aufgabe ist die Wahrung der Übersichtlichkeit bei z. Z. 173 Unterseiten bzw. Menüpunkten. Die Pflege erfolgt durch Martin Findel. Eine Aufgabenteilung mit Verantwortlichen für einzelne Rubriken ist anstrebenswert.
    Die AG Medienredaktion, entscheidet darüber, welche Inhalte des Gemeindeblattes in welche elektronische Medien übernommen werden. Dazu sind Service-Werkzeuge zu nutzen, um den Arbeitsaufwand zu minimieren.
    Newsletter: z. Z. 400 Abonnenten, software-technisch wären derzeit 2.500 Abonnenten möglich. Der Newsletter soll an aktuelle Termine erinnern und kurzfristig erschienene Neuigkeiten publik machen.
    Gemeinde-App: hierzu werden die technischen Möglichkeiten trotz vieler Vorteile gegenüber anderen Medien bisher nur ansatzweise genutzt. Die Lizenz kostet 720 €/Jahr – In welchem Umfang ist die App ein Ersatz für Druck (6.000 €/Jahr!) und Verteilung (8.000 €/Jahr) der Gemeindenachrichten?
    Instagram: Seit Januar 2023. Redaktion – 3 Personen wechseln sich in der Pflege des Kanals ab. Die meist sehr aktuellen Inhalte werden von App und Homepage gern übernommen. Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Gemeinden und Nutzern.
    Gemeindenachrichten: Großer Dank dem Redaktionsteam E. Guhr, F. Deeg, M. Behrendt, J. Spenn für die langjährige Arbeit! Die Zahl der Druckexemplare sollte aus Kostengründen (s. oben) weiter reduziert und die Inhalte stärker über die alternativen elektronischen Medien verteilt werden.
    Es wurden sieben neue Behälter an den Schaukästen installiert, um den Gemeindebrief auf diesem Weg zu verbreiten.
  • Themenkomplex Strukturreform der Landeskirche – Finanzierung der hauptamtlich Beschäftigten, Erfordernis weiterer Zusammenschlüsse zwischen den Regionen des Kbz. Leipzig.

Unser Schwesterkirchverhältnis, d. h. die Region I des Kbz., schrumpft aktuell auf unter 6.000 Gemeindemitglieder. Das bedeutet, dass wir uns voraussichtlich bis 2030 mit einer anderen Region zusammenschließen müssen.
Die Thomaskirchgemeinde als eine gleichfalls suchende Kandidatin hat sich mittlerweile der Region VII angeschlossen. Die Gemeindepädagoginnen von Michaelis-Friedens, Sophien und Thomas loten trotzdem weiterhin die Möglichkeit einer inhaltlichen Kooperation über die Regionengrenzen hinaus aus.
Unsere Überlegungen für einen möglichen Zusammenschluss konzentrieren sich momentan auf die Region II, also unsere Nachbarn im NO (MatthäusKG mit Schönefeld-Mockau-Thekla, VersöhnungsKG und ChristusKG, KG Wiederitzsch-Podelwitz, KG Plaussig-Hohenheida und KG Taucha-Dewitz-Sehlis). Pro und Kontra dieser und weiterer Optionen wurden eingehend besprochen. Kriterien sind z. B.: Wie kann eine sinnvolle Zusammenarbeit aussehen, die über einen formalen Zusammenschluss hinausgeht? Wie weit können die Mitarbeitenden im Pfarrdienst, in der Kirchenmusik und in der Gemeindepädagogik wegen des Zeitaufwandes noch sinnvoll pendeln? Wer ist anstellende Gemeinde?  Und vieles andere mehr!
In unserer Region wird ab 07/2027 die B-Kantorenstelle in Sophien gestrichen. Wie kann die kirchenmusikalische Arbeit dort dann trotzdem angemessen weitergeführt, d. h. finanziell abgesichert werden?

  • Themenkomplex langfristige Sicherung der Finanzierung unserer Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst (Pfarrdienst, Kirchenmusik, Gemeindepädagogik).

Die Attraktivität unserer Gemeinde beruht neben dem ehrenamtlichen Engagement auf der ideenreichen Arbeit unserer Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst, wodurch es uns möglich ist, ein so reichhaltiges Angebot hinsichtlich Seelsorge, Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit, Kirchenmusik und vielem anderen mehr anzubieten. Drohende Stellenkürzungen aufgrund schwindender Mitgliederzahlen und finanzieller Ressourcen würden eine Abwärtsspirale einleiten, der wir uns entgegenstellen wollen. Eine Möglichkeit dazu ist es, durch unsere attraktiven Angebote den Abwärtstrend für unsere Gemeinde wenigstens zu bremsen. Die zweite besteht darin, eigene finanzielle Ressourcen nachhaltig zu erschließen, um Stellenkürzungen in sensiblen Bereichen mit Eigenmitteln weitgehend abzufangen, wodurch dem Mitgliederschwund auch entgegengewirkt werden kann. Hierzu wurden Beispiele aus der Sächsischen Landeskirche vorgestellt und eigene Vorschläge unterbreitet. Als sehr aussichtsreiches, nachhaltiges Unterfangen wurde die Einrichtung einer Stiftung diskutiert, die es uns langfristig gestatten könnte, aus den Zinserträgen eines langsam anwachsenden Stiftungsvermögens finanzielle Zuschüsse verlässlich zu ermöglichen. Da die Ansammlung des erforderlichen Stiftungsvermögens in möglichst 7-stelliger Höhe (!) viele Jahre dauern dürfte, müssen jedoch auch kurzfristige Lösungen gesucht werden, die nur durch Spendenmittel für konkrete, die Gemeinde begeisternde Projekte gesammelt werden können, wie es am Beispiel der Sanierung der Michaeliskirche so ermutigend zu sehen ist. Erbschaftsfundraising könnte eine weitere Quelle sein. Die Gemeinde ist hiermit aufgerufen, sich an der Ideenfindung zu beteiligen.

Vorhandene, evtl. auszubauende Finanzquellen in Ergänzung zu den sich verringernden Zuweisungen der Landeskirche sind Kollekten, Spenden, Kirchgeld, Vermietungen der Kirchen und der Gemeindesäle für Konzerte und verschiedenste öffentliche und private Veranstaltungen sowie die Mieteinnahmen der Wohnungen unserer beiden mit Sanierungsbedarf behafteten Mietshäuser. Auch über Photovoltaik auf unseren Dächern wurde gesprochen.

Friederike Deeg & Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 08.01.2025

Themen der KV-Sitzung

  • In unserem Gemeindehaus in Gohlis fanden zwei KV-Sitzungen hintereinander statt: eine gemeinsame Sitzung beider Kirchenvorstände, anschließend für beide Kirchenvorstände eine separate Sitzung.
  • Die gemeinsame Sitzung hatte die Konsequenzen zum Gegenstand, die aus der ab 01.01.2025 wirksam werdenden Strukturreform der Landeskirche für unser Schwesterkirchverhältnis (Region I des Kirchenbezirks Leipzig) bedeutsam sind. Das betrifft gegenwärtig vorrangig die Neuaufteilung der Kantorenstellen zwischen Region I und der Nachbarregion II (Leipzig Nordost). Aus arbeitsrechtlichen Gründen musste eine halbe Kantorenstelle aus Region II in Region I verschoben werden. Dadurch wird Region II aber erheblich schlechter mit Kirchenmusik versorgt als unsere Region, obwohl dort deutlich mehr Gemeindemitglieder leben. Das hat zur Folge, dass die Zukunft von mehreren Chören und Musikgruppen in Region II in Frage steht. Dass Region II von der Kürzung erst wenige Wochen vorher erfahren hat, hat die Situation zusätzlich verschärft. Als Region I sehen wir uns in der Pflicht, Ausgleich für die ungerechte Verteilung der Mittel zu schaffen, die durch die arbeitsrechtliche Verpflichtung entstanden ist. Unsere Gemeinde wird deshalb der Region II zunächst für eine halbjährliche Übergangszeit 1.500 € zur Verfügung stellen, die Sophien-KG 4.500 €. Ab 07/2027 wird die halbe Stelle wieder zurück in Region II verschoben und wir werden als Region I direkt von diesen Kürzungen betroffen sein. Unsere beiden KVs setzen eine AG für die Erarbeitung von kurz- und mittelfristigen Perspektiven für die Finanzierung der Kirchenmusik in Region I und Region II ein.
  • Für 2025 wurden 3 weitere gemeinsame KV-Sitzungen terminiert.
  • Unsere separate Sitzung wertete die Weihnachtsgottesdienste aus. Die Kollekten übertrafen das Vorjahresergebnis und nähern sich mit knapp 19.000 € dem Vor-Corona-Niveau an. Von allen Gottesdiensten gab es zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Gemeinde. Probleme bereitet immer wieder die von Jahr zu Jahr zwischen den 5 Gottesdiensten schwankende Besucherzahl. So war der GD mit Krippenspiel 14.30 Uhr in der Friedenskirche übervoll, so dass Besucher abgewiesen und in die Michaeliskirche (Beginn 15 Uhr) geschickt werden mussten. Dafür bitten wir nochmals um Verständnis.
  • Des Weiteren wurde die KV-Rüstzeit Ende Januar vorbereitet.
  • Die Sanierungsgruppe Michaeliskirche und der Bauausschuss berichteten über unsere Baustellen: Bis Ende März soll das Mittelschiff der Michaeliskirche soweit fertig sein, dass Gottesdienste und Veranstaltungen wieder stattfinden können.
  • Die Brandschutzertüchtigung des Elsbethstiftes wurde bis auf Restarbeiten bezüglich Mängelbeseitigung abgeschlossen.
  • Der Haushaltentwurf 2025 wurde vorgestellt und diskutiert.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – die Änderung des Stellenplanes, um die Einarbeitungszeit im Gemeindebüro abzusichern (Umlaufbeschluss im Dezember).

Informationen

  • Ab 01.01.2025 arbeitet Frau Olivia Kühne als Mitarbeiterin in unserem Gemeindebüro. Sie übernimmt den Aufgabenbereich von Frau Vogel (Schwerpunkt Personalverwaltung und Kindergärten) und wird von ihr derzeit eingearbeitet.
  • Die Ausschreibung der derzeit vakanten 1. Pfarrstelle endete leider ohne Bewerbung. Es sind Initiativbewerbungen möglich. Kirchenvorstand und Pfarrer*innen sprechen potenzielle Kandidat*innen an.

Lutz Prager