Informationen des Kirchenvorstands

An dieser Stelle veröffentlicht der Kirchenvorstand (KV) in Auszügen aktuelle Informationen aus den letzten Sitzungen.

Aus der Sitzung vom 01.10.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Haushalt 2026: Der Haushalt wurde in zweiter Lesung beraten. Es ist mittlerweile so, dass der Haushalt nur durch Rücklagen ausgeglichen werden kann. Aufgrund der Finanzlage der sächsischen Landeskirche, die sich drastisch verschlechtert, muss mit weiter sinkenden Einnahmen gerechnet werden. Deshalb muss und wird der Kirchenvorstand demnächst darüber beraten, in welchen Arbeitsbereichen wir in unserer Gemeinde Prioritäten setzen wollen.
  • Zur Stellenausschreibung der Gemeindepädagogik-Stelle in Sophien hat sich eine Gruppe bestehend aus zwei Kirchvorständen und drei Mitgliedern des Lebenskreises aus Sophien, Pfr. Hein, Pfrn. Deeg und Vik. Hohmuth mit dem Bezirkskatecheten Ekkehard Weber getroffen. In einem produktiven Treffen wurde der Ausschreibungstext erarbeitet, über den nun die beiden Kirchenvorstände entschieden haben. 
  • Der KV hat kurz auf das gelungene Gemeindefest zurückgeblickt.
  • Es wurde ausführlich über die 2026 anstehenden KV-Wahlen beraten. Der Termin hierfür ist der 13.9.26, allerdings ist es möglich eine Verschiebung auf den 20.9.26 zu beantragen. Am 20.9.26 ist Gemeindefest und es erscheint gegenwärtig sinnvoll die Wahl dann durchzuführen, um eine höhere Beteiligung zu erreichen. Es wurde intensiv überlegt, wie und welche Menschen man ansprechen und zur Kandidatur motivieren könnte. Aus der Suptur wurde noch darüber informiert, dass sich die sächsische Landeskirche Gedanken darüber macht, wie man mit potenziell extremistischen Kandidierenden umgehen könnte. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass im Rahmen des Schutzkonzeptes bei Amtsantritt ein Führungszeugnis vorliegen muss. 
  • Der HH- und Stellenplan 2026 für den MichaelisKinderGarten wird vom Kita-Ausschuss am 16. Oktober besprochen und dem KV für die Sitzung Anfang November zugeleitet.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – den Haushalts- und Stellenplan für 2026 in der vom Finanzausschuss in dessen Sitzung am 22.09.2025 aufgestellten und mit dem Datum 22.09.2025 versehenen Fassung festzustellen und dem Regionalkirchenamt zur Genehmigung weiterzuleiten. Der ordentliche Haushalt der Gemeinde weist Einnahmen und Ausgaben in Höhe von jeweils 1.213.351,00 € aus und ist ausgeglichen. Hierzu beschließt der KV insbesondere: Wenn die tatsächlichen Ausgaben den Haushaltsansatz überschreiten, eine Entnahme in Höhe der Überschreitung aus der Rücklage „Heizkosten“ vorzunehmen.
  • Nachdem der Kirchenvorstand der Sophiengemeinde bereits am Vortag einstimmig beschlossen hat, die dortige 0,75 VzÄ Gemeindepädagogik-Stelle (inklusive 5h Religionsunterricht) auszuschreiben, haben wir dies als anstellende Kirchgemeinde ebenfalls beschlossen. 
  • Einen Übertritt und drei Umgemeindungen in unsere Gemeinde.

Infos

  • Stand der Kirchensanierung: Die Arbeiten in der Brauthalle sind weitgehend fertig, am Steinholzfußboden in der Ostseite wird gearbeitet. Ein behindertengerechtes WC zwischen Ostkapelle und Sakristei befindet sich im Bau. Ende November sollen alle für 2025 geplanten Arbeiten fertig sein.
  • Zur Vakanzsituation gab es zur Sitzung keinen neuen Stand. Unterdessen ist aus dem Landeskirchenamt die Bestätigung eingetroffen, dass Friederike Deeg zum 1. November auf die 1. Pfarrstelle entsandt wird, sodass dann die 3. Pfarrstelle ausgeschrieben werden kann. 

Eva Hohmuth


Aus der Sitzung vom 02.09.2025

Themen der KV-Sitzung 

Gemeinsame Sitzung:

  • Wir haben im ersten Teil wieder gemeinsam mit dem Sophien-KV im Gemeindehaus in Wahren getagt:
  • Pfrn. F. Deeg hatte sich initiativ für unsere 1. Pfarrstelle beworben und wurde von der Landeskirche zur Entsendung vorgeschlagen. Die KVs hatten gemeinsam darüber zu beschließen, ob wesentliche Einwände dagegen bestehen. In der Aussprache darüber – in Abwesenheit von Pfrn. Deeg – wurde viel Zuspruch und Bestärkung geäußert. Beide KV haben einstimmig beschlossen, keine Einwände geltend zu machen und sich ausdrücklich für die Entsendung auszusprechen.
  • Damit wird die 3. Pfarrstelle unseres Schwesterkirchverhältnisses frei. Nach erfolgter Entsendung von Frau Deeg ist der Prozess der Ausschreibung dafür in Gang zu setzen. Dafür ist als erstes die Erledigungsanzeige zu verfertigen, dann der Ausschreibungstext für die Veröffentlichung im Amtsblatt der Landeskirche zu formulieren.
  • Für die Sophien-KG muss die frei gewordene Gemeindepädagogik-Stelle ausgeschrieben werden. Dazu ist innerhalb der Gemeinde und zwischen Gemeinde und Kirchenbezirk vorher der Stellenzuschnitt zu klären.
  • Die gemeinsame AG Pfarrdienste hat berichtet: Vorerst erfolgte eine Bestandsaufnahme der Dienstaufgaben und Zeitbedarfe dafür. Wir besitzen ab jetzt anstelle 3,25 nur noch insgesamt 3,00 Pfarrstellen und es ist nicht mehr alles so wie bisher zu schaffen. 
  • Die gemeinsame AG Kirchenmusik wurde eingesetzt: vom Michaelis-Friedens-KV wurden Pfrn. F. Deeg und L. Prager eingesetzt. Ein weiteres engagiertes Gemeindemitglied – nicht aus dem KV – wird noch gesucht.

Sitzung Michaelis-Friedens:

  • Der Finanzausschuss hat den Haushaltsentwurf 2026 vorgestellt und den kritischen Fakt benannt, dass der Entwurf nur ausgeglichen ist, weil eigentlich verpflichtende Rücklagen (z. B. für Gebäude) nicht in vollem Umfang getätigt werden. Der Spardruck ist also auch 2026 sehr hoch.
  • Pfrn. Deeg und L. Prager berichteten über eine Klausurtagung des Kbz., die sich mit dem Entwurfspapier einer AG der Landessynode zu „Kirche im Wandel“ befasste. Dabei wurden der Prozess und die Arbeitsweise der Landeskirche bzw. des Landeskirchenamtes sehr kritisch reflektiert, die Notwendigkeit des Prozesses jedoch unterstrichen. Das Entwurfspapier und Stellungnahmen dazu von Kirchenvorständen und Einzelpersonen unserer Landeskirche ist über unsere Website leicht zu finden. 
  • Von einer Initiativgruppe unseres KV wurde gleichfalls eine Stellungnahme verfasst, die im KV diskutiert und einstimmig zum Versand an „Kirche im Wandel“ und zur Veröffentlichung auf der dortigen Website unter den Stellungnahmen freigegeben und mittlerweile eingesandt wurde.
  • Das Koordinationsteam Innensanierung MiKi berichtete über den Stand der Arbeiten des 1. Bauabschnittes. Die Fußbodensanierung wird länger dauern als geplant. In der Kirche wird im September ein elektronisches Schlüsselsystem installiert. Der Fußboden des östlichen Seitenschiffes wird mit roten Steinholzplatten (analog Mittelschiff) ausgelegt und fertiggestellt. Der Fußboden des westlichen Seitenschiffes bleibt zunächst wie er ist. Der Umbau erfolgt im Zeitrahmen des nächsten Bauabschnittes. Zum blätternden Kitt der Buntglasfenster wird die Ursache gesucht.
  • Es wurde die Gemeindeversammlung am 31.8. ausgewertet. 

Vorgestellte Themen waren:

o  10 Jahre Michaeliskindergarten

o  Sanierungsvorhaben / Bauvorhaben

o  Arbeit des Gemeindeaufbauausschusses

o  Rechenschaftsbericht Finanzen

o  Prozess „Kirche im Wandel“

Eine Liste der Ausschussmitglieder wird in der Michaeliskirche ausgehängt – soweit Einverständnis der Ausschussmitglieder besteht.

An der Barrierefreiheit der Website wird kontinuierlich gearbeitet.

Beschlüsse

Beide Kirchenvorstände des Schwesterkirchverhältnisses der Region I beschließen einstimmig, keine Einwände gegen die Entsendung von Pfrn. Deeg auf die 1. Pfarrstelle unseres Schwesterkirchverhältnisses zu haben, sondern im Gegenteil – diese ausdrücklich zu begrüßen. 

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – die Schließzeit des MichaelisKinderGartens von drei auf zwei Wochen zu reduzieren.
  • – eine Personalentscheidung im MichaelisKinderGarten.

Infos

  • Zum PAX-Festival kamen mit etwa 5.000 Besuchern wesentlich mehr als im vorigen Jahr.
  • Die Stiftergemeinschaft der Leipziger Sparkasse unterstützt mit 5.000 Euro das Novemberkonzert der Friedenskantorei und kompensiert damit die ausfallende Unterstützung der Stadt Leipzig (wegen fehlenden Haushalts), wofür wir sehr dankbar sind!
  • Die Leitung des Bauausschusses hat gewechselt: Jörg Reimann gibt nach 11 Jahren die arbeitsintensive und verantwortungsvolle Leitung an Christian Dose ab. Beiden gilt unser großer Dank.
  • Vikarin Eva Hohmuth hat vom 22.09.-19.10.2025 ihre Amtswochen im Rahmen des Vikariats, d. h. sie übernimmt in dieser Zeit alle Aufgaben des Pfarrdienstes und Pfrn. F.Deeg ist in dieser Zeit für die Gemeinde nicht anwesend.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 13.08.2025

Themen der KV-Sitzung 

  • Das Hauptthema der Sitzung war die Positionierung des KV zum Entwurfspapier einer AG der Landessynode „Kirche im Wandel – Wege gestalten für das Kommende“. Seitens einer Initiativgruppe des KV wurde der Entwurf einer Stellungnahme erstellt und allen KV-Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Die von KV- und Gemeindemitgliedern bereits eingereichten Einzelstellungnahmen waren bekannt.
  • Die Diskussion war recht kontrovers, da die Sichtweise auf die Art des seitens der Landeskirche in Gang gesetzten Prozesses und seine Konsequenzen von vielen sehr kritisch, aber auch sehr unterschiedlich bewertet wird. Dabei geht es insbesondere um die sehr weitgehenden, teilweise überraschenden Vorschläge zur zukünftigen Struktur und Arbeitsweise der Landeskirche und der Gemeinden und vor allem ihrer Rechte und Selbstverwaltungskompetenzen. Die Findung einer vom KV gemeinsam getragenen Stellungnahme gestaltete sich wegen der Komplexität und der divergierenden Meinungen problematisch. 
  • Kritikpunkte bestehen zum Verfahren bezüglich Beteiligung der Gemeinden und des Ehrenamtes, zum geplanten kurzen Zeitstrahl bis zur Entscheidung, zu den wenigen Terminen zur gemeindeübergreifenden gemeinsamen Information und Diskussion sowie zum zentralistischen Ansatz der LK.
  • Es wurde ein ganz wesentlicher Kritikpunkt herausgearbeitet, der im Entwurfspapier der AG Kirche im Wandel nicht einmal angesprochen wird:  Der Verweis auf die geltende Kirchenverfassung. Im Abs II § 9 steht: „Die Kirchgemeinden verwalten sich selbst im Rahmen der kirchlichen Ordnung.“
  • Dieses Recht würde den eigentlichen Gemeinden – den dann sogenannten Ortsgemeinden – weggenommen werden und an die übergeordnete Struktureinheit Kirchgemeinde, die mehrere Ortsgemeinden umfasst, und nur eine bürokratische Verwaltungseinheit darstellt, übertragen.
  • Auch die Aufgaben des Kirchenvorstandes würden sehr unklar und es entstünde ein Widerspruch zu § 11: „…leitet die Gemeinde und vertritt sie im Rechtsverkehr. Er sorgt dafür, dass sie ihre Aufgaben erfüllt, ihren Verpflichtungen nachkommt und die ihr zustehenden Rechte wahrt.“ 
  • Eine Änderung der Verfassung der EVLKS würde 2/3 Mehrheit der Synode benötigen
  • Für das komplexe Thema stand in der Sitzung nicht ausreichend Zeit zur Verfügung. Die KV-Mitglieder wurden gebeten, das von der Initiativgruppe des KV vorgelegte Entwurfsdokument zu lesen, zu kommentieren, sowie Ergänzungen und Korrekturen mittels schriftlicher Zuarbeit vorzuschlagen. Termin war der 30.08.2025. 
  • Es wurde um aktive Suche und Ansprache geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten für die im September 2026 stattfindende KV-Wahl (Legislatur bis 2032) gebeten. An alle Gemeindemitglieder wird hiermit appelliert, ihre Bereitschaft zur Mitarbeit im nächsten KV zu erwägen und sich gegebenenfalls bei Mitgliedern des amtierenden KV einschließlich Pfrn. Deeg für Rücksprachen und zur Einholung von Informationen usw. zu melden.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt: 

  • – folgende KV-Mitglieder in die von Sophien- und Michaelis-Friedens-KG gemeinsam eingesetzte AG zur Finanzierung der Kantorenarbeit in unserer Region I ab 07/2027 zu entsenden: Friederike Deeg, Lutz Prager.
  • – die voraussichtlich nötige Entnahme von maximal 5.000 € für die Deckung des Defizits des Konzertes der Friedenskantorei am 16.11.2025 aus der Rücklage „Friedenskantorei“ (1909.92.5231.04). Die Rücklage hat einen Bestand von 12.004,51 €. Der KV ermächtigt den Finanzausschuss, eine Entnahme aus der Rücklage bis 5.000 € zu veranlassen.

Infos

  • Für den abgeschlossene Haushalt 2024 ergab sich nach einer Korrektur durch die Kassenverwaltung ein höherer positiver Ertrag (aktualisiert 63.925 €). Der zusätzliche Betrag von 2.700 € wird der Rücklage für allgemeinen Gemeindebedarf zugeführt.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 02.07.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Eine paritätisch mit je vier synodalen und vier landeskirchenamtlichen Mitgliedern sowie Landesbischof Tobias Bilz besetzte Kommission hat auf Anregung der Landessynode die Aufgabe erhalten, „grundlegende kirchenleitende Eckpunkte für künftige Handlungsschritte zu erarbeiten, die für die Struktur- und Stellenplanung für den Zeitraum bis 2050 handlungsleitend sein können“. Dazu wurde ein Textentwurf „Kirche im Wandel – Wege gestalten für das Kommende“ erarbeitet und veröffentlicht (s. Schaltfläche auf der obersten Ebene unserer Website). Damit sind Gemeinden bzw. alle Mitglieder der Landeskirche aufgerufen, diesen Entwurf zu diskutieren, sich eine Meinung zu bilden und diese der Kommission zur Kenntnis zu bringen, um den Entwurf gemeinsam bis Jahresende weiterzuentwickeln. Die Zusammensetzung des Gremiums wurde kritisiert: zu viele hauptamtliche Vertreter des LKA. Zum Inhalt gehen die Meinungen des KV noch auseinander. Wegen der kurzen Vorbereitungszeit und der gedrängten Tagesordnung der KV-Sitzung konnten das Pro und Kontra zum Thema nur andiskutiert werden. Der KV wird sich ab August in einer AG mit dem Entwurf befassen. Die Gemeindemitglieder sind ausdrücklich aufgerufen sich zu beteiligen. Die AG würde sich über an unsere KV-Mitglieder gerichtete Meinungsäußerungen sehr freuen.
  • Der KV informierte sich über die aktuelle KiTa-Situation in Leipzig: Die Stadt hat alle Trägervereinbarungen der Kitas gekündigt. Zum 01.01.2026 wird eine neue Trägervereinbarung gebraucht. Bis dahin werden vertragslose Zeiten mit Abschlagszahlungen in Aussicht gestellt. Finanzierungsanspruch besteht für alle Kitas, die im Bedarfsplan aufgeführt sind. Das gilt auch für unsere Kitas, für die der Bedarf seitens der Stadt bis 2035 gesehen wird. Es wird gemeinsames Verhandeln der kirchlichen Träger angeraten (wie schon 2015-17 erfolgt). Es besteht nur die Möglichkeit einer Gesamtvereinbarung mit allen freien Trägern, nicht mit einzelnen. Die Beschlüsse zu weiteren Schritten der Überführung des Elsbethstiftes in die Trägerschaft unserer Gemeinde wurden aus diesem Grund zurückgestellt.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • Personalentscheidungen des Michaelis-Kindergartens (Umlaufbeschluss) und der Schwesterkirchgemeinde Sophien.
  • die Verlegung der auf die Kanzelreden-Gottesdienste fallenden Landeskollekten (Umlaufbeschluss).
  • die aktuell mit einem Betrag von 61.224,59 € im Haushalt 2024 der Kirchgemeinde ausgewiesenen Restmittel wie folgt zu verwenden:
    • Zuweisung zur Rücklage für allgemeinen Gemeindebedarf 20.724,59 €
    • Zuweisung zur InstandhaltungsRL Michaeliskirche 10.000,00 €
    • Zuweisung zur Rücklage Personalkosten 26.500,00 €
    • Zuweisung zur Rücklage Kirchenmusik 4.000,00 €
  • den seitens der LNetz GmbH als Entschädigung für die Verlegung einer Fernwärmetrasse ab 2027 vor der Friedenskirche gezahlten Betrag der Substanzerhaltungsrücklage Friedenskirche zuzuführen 16.500,00 €
  • Der KV trägt die Entscheidung der AG Konzeption Gemeindepädagogik mit, den Prozess einer gemeinsamen Konzeption zwischen St. Thomas und Region I – u. a. wegen fehlender struktureller Passfähigkeit (verschiedene Regionen des Kirchenbezirks Leipzig) – vorerst zu beenden.

Infos

  • Der Haushalts- und Stellenplan 2025 wurde vom LKA genehmigt.
  • Frau Deeg hat sich beim LKA auf die 1. Pfarrstelle unseres Schwesterkirchverhältnisses beworben. Die Entscheidung darüber wird im Juli erwartet. Ein Gottesdienst wird als Vorstellungsgottesdienst deklariert mit anschließender Fragemöglichkeit für die Gemeinde: angedacht ist der 10.08.2025.
  • Zur Vorbereitung der KV-Wahl im September 2026 sind – auch hiermit – Gemeindemitglieder anzusprechen, ob sie zur Mitarbeit bereit wären.
  • Die KV-Freizeit 2026 findet am 1. Februarwochenende in Herrnhut statt, teilweise gemeinsam mit dem KV der KG Neukirch/Lausitz, an die unsere ehemalige Vikarin Frau Klumpp in ihre 1. Pfarrstelle entsandt wurde.

Christiane Kutter


Aus der Sitzung vom 04.06.2025

Themen der KV-Sitzung:

Gemeinsame Sitzung:

  • Die Juni-Sitzung fand im ersten Teil wieder gemeinsam mit dem Sophien-KV im Gemeindehaus in Wahren statt.
  • Am Sonntag, den 01.06.25, hatte sich der zur Entsendung für die 1. Pfarrstelle vorgeschlagene Pfarrer J. Schmiedchen im Gottesdienst vorgestellt. Im Anschluss daran fand eine sehr rege genutzte, intensive Befragung durch die Gemeinde statt. Beide KV hatten daran anschließend gleichfalls Gelegenheit, mit Pfr. Schmiedchen ins Gespräch zu kommen. Diese Befragungen wurden in der KV-Sitzung ausgewertet. Da Pfr. J. Schmiedchen seine Bewerbung aus persönlichen Gründen mittlerweile zurückgezogen hatte, war zur Entsendung kein KV-Beschluss zu fassen.
  • Es wurde die Problematik der Zukunft der Kirchenmusik in unserem Schwesterkirchverhältnis erörtert, wenn die Sockelfinanzierung der in Sophien angestellten B-Kantorin ab 07/2027 entfällt. – s. Beschlüsse
  • Am 15.05. fand in Meißen ein Workshop statt zur Bildung gemeinsamer Verwaltungsstrukturen von Gemeinden, die in Schwesterkirchverhältnissen bzw. Regionen verbunden sind. Er wurde von zwei KV-Mitgliedern und einer Verwaltungsmitarbeiterin besucht. Die Erkenntnisse wurden vorgestellt, diskutiert und unter Beachtung bestimmter Aspekte für sinnvoll gehalten. Der gemeinsame Verbundausschuss beider Gemeinden wird vorbereitende Schritte unternehmen und dabei die Angestellten beider Gemeindebüros in den Vorbereitungsprozess einbeziehen.
  • Beide KV planen eine gemeinsame Kennenlernveranstaltung für Ende August 25, die vom Michaelis-Friedens-KV organisiert wird.
  • Um die Zusammenarbeit zu stärken, wurde angeregt, an bestimmten Inhalten von Ausschusssitzungen interessierte KV-Mitglieder der jeweils anderen Schwestergemeinde zur Teilnahme an den Sitzungen einzuladen.

Sitzung Michaelis-Friedens:

  • Der Finanzausschuss hat die in der Kassenverwaltung Leipzig erstellte Vorlage zum Haushaltsabschluss 2024 beraten und den KV informiert, dass der Haushalt mit einem Überschuss abgeschlossen wird. Möglichkeiten von dessen Verwendung wurden erörtert. Die genauen Zahlen können derzeit jedoch noch nicht genannt werden.
  • Der GAA berichtete über die Planung des Gemeindefestes am 07.09.2025, Thema:  Stimmen für den Frieden. Er beschäftigt sich außerdem innerhalb einer Initiativgruppe ergebnisoffen mit der inhaltlichen Gestaltung eines Politischen Nachtgebetes und mit der Forderung einer Aufarbeitung der Corona-Zeit vor dem Hintergrund von kritischen Rückmeldungen zum Umgang der Gemeinde mit Menschen während der Pandemie.
  • Das Koordinationsteam Innensanierung MiKi berichtete über den Stand der Arbeiten des 1. Bauabschnittes und über die planerische und finanzielle Vorbereitung des 2. Bauabschnittes mit einem Projektvolumen von ca. 1,1 Mio €.
  • Es wurden Möglichkeiten erörtert, wie der KV die zeitnahe Besetzung unserer 1 Pfarrstelle befördern kann.

Beschlüsse:

Beide Kirchenvorstände des Schwesterkirchverhältnisses der Region I beschließen, eine Arbeitsgruppe zur Konzeption und Finanzierung der Kantorenarbeit ab 07/2027 zu gründen.

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • – den aus der Erbschaft Horn erhaltenen Betrag von ca. 4.350 € dem Wunsch der Erblasserin entsprechend zu einem Drittel der Rücklage Teekeller Quelle zuzuführen, zu zwei Drittel der Rücklage Sanierung Michaeliskirche.
  • – ein vorläufiges Betretungsverbot eines ehrenamtlichen Mitarbeiters der PAX Jugendkirche für die Friedenskirche und das dazugehörige Grundstück auszusprechen.
  • – dem Kirchenbezirk ein ehrenamtlich sehr aktives Gemeindemitglied für die Ausbildung zur Gottesdienstleitung (Lektorenkurs) vorzuschlagen.

Infos:

  • Die anteilige Vakanzvertretung der 1. Pfarrstelle durch Pfrn. Bartels wurde seitens der Landeskirche bis 12/2025 verlängert.
  • Zwischen den Stadtwerken Leipzig und unserer Gemeinde wurde im Einvernehmen mit dem Grundstücksamt der Landeskirche ein Vertrag abgeschlossen, der es den Stadtwerken erlaubt, vor der Westfassade der Friedenskirche eine Fernwärmetrasse zu verlegen (ab 2027). Für diese Dienstbarkeit werden die Stadtwerke der Gemeinde einmalig 16.500 € zahlen, die der Substanzerhaltung und Instandhaltung der Friedenskirche zugeordnet werden sollen.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 07.05.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Im Rahmen des Jahresthemenplanes berichteten der Leiter des Posaunenchores, Herr Ehlers, und Kantor Budig über Ihre Arbeit.
    Im Posaunenchor musizieren 11 Frauen und 16 Männer. 2024 fanden 14 Auftritte in der Gemeinde und 2 Auswärtstermine statt, 2025 bisher 2 Gottesdienste und der Jahreslosungsgottesdienst. Geplant sind Johannisfest, Martinsfest, Weihnachtsmarkt Friedenskirche sowie etwa 1 Gottesdienst pro Monat. Ein Chorwochenende führt im September nach Görlitz.  Das Jahresbudget in Höhe von 500 € wird für den Notenkauf genutzt.
    Der Kantor arbeitet mit der kleinen und der großen Kurrende mit ca. 20 bzw. ca. 40 Sängerinnen und Sängern. Höhepunkte im Schuljahr 2023/24 waren das Kurrendemusical und das Sommerkonzert.
    Capella vocalis mit 16-20 Sänger*innen und Friedenskantorei mit über 100 erfreuen sich einer großen und positiven Resonanz in der Gemeinde und weit darüber hinaus. Es werden durchschnittlich 2 kirchenmusikalische Repräsentanzen eines gemeindezugehörigen Ensembles im GoDi pro Monat angestrebt. Die Orgelmusiken am Mittwoch waren 2024 nicht ganz so gut besucht wie 2023, Fortführung 2025 ist jedoch bereits terminiert. Ein erstmaliger Auftritt des Jugendchores am 04.05.2025 lässt Hoffnung für dieses „zarte Pflänzchen“ keimen.
    4x pro Jahr stattfindende Regionalkonvente aller hauptamtlichen Kirchenmusiker*innen geben Gelegenheit zum fachlichen, kollegialen Austausch und zu organisatorischen Absprachen.
    Sehr belastend sind die Sorgen über strukturelle Herausforderungen und angekündigte Beschränkungen im kirchenmusikalischen Bereich des Kirchenbezirks durch die Landeskirche. Durch den KV wurde in Absprache mit dem Kantor in einem Schreiben an die Sängerinnen und Sänger der Chöre um finanzielle Unterstützung in Form einer freiwilligen Dauerspende gebeten. Diese Bitte soll auch an die Gemeinde gerichtet werden, da wir die ab Juli 2027 angekündigten Mittelkürzungen auffangen und auf möglichst viele Schultern verteilen möchten.
  • Der Küster und Hausmeister, Herr Dose, berichtete anschließend über seine Arbeit, die er seit 3 Jahren ausübt. Die Arbeitsaufgaben sind umfangreich und vielfältig. Die Abläufe aller Veranstaltungen sind gut verinnerlicht, so dass sinnvolle Begleitung und Zuarbeit möglich sind. Es erfolgte eine Erweiterung der Tätigkeit im Hinblick auf die Gebäudeverwaltung der Kindergärten unter Nutzung seiner vorhandenen Kompetenz als Architekt. Er hat Freude an der Zuarbeit für die Veranstaltungen und an der Zusammenarbeit mit den so verschiedenen Gemeindemitgliedern.
  • Der KV dankt dem Kantor, dem Leiter des Posaunenchores und dem Küster ausdrücklich für ihre ausdauernde, selbstständige, der Gemeinde dienliche und viele Menschen erfreuende Arbeit!
  • Für die Ostergrußkarte erhielt Pfrn. Deeg an der Kirchentür und per eMail erfreute Rückmeldungen.
  • Hinsichtlich der Innensanierung der Michaeliskirche ist zu sagen, dass neue Fußbodenplatten für den Fußboden in der Brauthalle angeliefert wurden, die voraussichtlich ab Ende Juni anstelle schadhafter verlegt werden.
    Es erfolgte die Aufarbeitung der letzten Bänke im Mittelschiff. Die Fertigstellung der Kirchenbänke auf der Westempore verzögert sich wegen Krankheit des das Projekt leitenden Firmenmitarbeiters.
    Die Beschwerden über die Lautsprecheranlage werden sehr ernst genommen und mit der beauftragten Akustikfirma schrittweise bearbeitet. Wir bitten um etwas Geduld.
    Leider gibt es mittlerweile sichtbare Probleme mit abblätternden Kittfugen der Buntglasfenster. Das Koordinationsteam Sanierung und unsere Architektin sind dazu im Gespräch mit der ausführenden Firma.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand beschließt:

  • – den Haushalts- und Stellenplan für 2025 in der vom Finanzausschuss aufgestellten Fassung festzustellen und dem Regionalkirchenamt zur Genehmigung weiterzuleiten. Der Haushalt weist ein Volumen von 2.944.447 € aus und ist ausgeglichen.
  • – die Kasualgebührenordnung 2025. Die Gemeinde erhebt weiterhin keine Gebühren für die dort aufgeführten Kasualien.
  • – einen kirchlichen Bauantrag zur energetischen Sanierung des Gemeindehauses zu stellen. Die Entnahme der Eigenmittel in Höhe von 30.878 € erfolgt aus den Gebäuderücklagen.
  • – die Genehmigung einer beantragten Bildungszeit für einen Angestellten.
  • – dem Leiter des Jugendchores einen Änderungsvertrag für das erste Schulhalbjahr 2025/26 zur Fortsetzung seiner vielversprechend angelaufenen Arbeit anzubieten.
  • – die Entnahme von 1.034 € aus der Rücklage „Ausstattung Gemeindebüro“ für die Anschaffung eines höhenverstellbaren Schreibtisches und eines ergonomischen Schreibtischstuhles.
  • – eine Entnahme aus der Rücklage für den allgemeinen Bedarf in Höhe von 16.000 € verteilt auf die HH-Jahre 2025 – 2027, um Region II beim Erhalt einer Kantorenstelle finanziell zu unterstützen.

Infos:

  • Wegen der Vakanz auf unserer 1. Pfarrstelle besuchten KV-Mitglieder zwei Vorstellungsgottesdienste in der Bethanien-KG. Es wurden die Eindrücke von den Kandidatinnen geschildert. Für unsere KG ergab sich keine Option.

Lutz Prager


Aus der Sitzung vom 02.04.2025

Themen der KV-Sitzung

  • Die April-Sitzung fand im ersten Teil wieder gemeinsam mit dem Sophien-KV im Gemeindehaus in Wahren statt.
  • Den Schwerpunkt bildete dabei, wie wir als Region I die Region II unseres Kirchenbezirks unterstützen können, damit dort trotz der Verschiebung einer halben Kantorenstelle durch das Landeskirchenamt in unsere Region die musikalischen Kreise insbesondere in Eutritzsch (Christus) und Gohlis-Nord (Versöhnung) aufrechterhalten werden können. Eine gemeinsame AG hat sich auf eine im Wesentlichen rein finanzielle Unterstützung geeinigt, wobei die Zusatzkosten zwischen Sophienkirchgemeinde und Michaelis-Friedens-Kirchgemeinde geteilt werden. Dazu werden in den Mai-Sitzungen beider KVs die konkreten Beschlüsse gefasst, über die an dieser Stelle dann berichtet wird. Außerdem werden alle Gemeinden des Kirchenbezirks auf der Bezirkssynode Ende Mai um ergänzende Unterstützung für Region II gebeten.
  • Pfrn. Deeg berichtete über den Stand der Besetzung unserer 1. Pfarrstelle. Eine Lösung ist mangels Bewerbungen derzeit noch nicht abzusehen.
  • Für das 2. HJ 2025 wird ein gemeinsamer KV-Ausflug geplant, um beide KVs näher zusammenzubringen. Das ist unbedingt erforderlich, weil wir seitens Kirchenbezirk und Landeskirche finanziell als Einheit gesehen und behandelt werden – als Region I des Kirchenbezirks Leipzig.
  • Dem ist auch geschuldet, dass wir angehalten sind, mittelfristig eine gemeinsame Verwaltungsstruktur zu bilden. Es wird geprüft, ob eine solche Struktur sinnvoll ist und welche Schritte dafür nötig wären.  
  • Thema unserer separaten Sitzung war zunächst die Vorbereitung der Konfirmationsgottesdienste.
  • Der Finanzausschuss berichtete über den Stand der Haushaltsplanung bzw. -beschlussfassung 2025 (Verzögerung durch Strukturreform) und des Haushaltsabschlusses 2024.

Beschlüsse

Der Kirchenvorstand der Michaelis-Friedens-KG beschließt:

  • einen kirchlichen Bauantrag zum Einbau einer barrierefreien Toilette in der Michaeliskirche zu stellen (Fördermittelzusage liegt vor, Höhe der Eigenmittel 4.655 €).
  • einen kirchlichen Bauantrag für Planung und vorbereitende Arbeiten zur Sanierung des Daches, Mietshaus Nordplatz 4, zu stellen (Eigenmittel 10.877 €).
  • zu Personalangelegenheiten des Michaelis-Kindergartens.

Beschlüsse

  • Am 07. Mai findet 18 Uhr im Gemeindehaus St. Georg – Hoepnerstr. 17 eine Interreligiöse Mahlfeier statt.
  • Für den 14. September laden wir um 14 Uhr zum Interreligiösen Dankfest vor der Michaeliskirche ein.
  • Am 26. Oktober feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst mit der Methodistischen Gemeinde. Der Ort wird bekannt gegeben, sobald er feststeht.

Lutz Prager