Pfarrer Dr. Günther wechselt die Stelle

Liebe Gemeinde,
am 6. März habe ich erfahren, dass meiner Bewerbung in die Krankenhausseelsorge am Diakonissenkrankenhaus Leipzig und in der Klinik in Hochweitzschen zum September stattgegeben wurde. Darüber hinaus möchte ich in Supervision und Seelsorgeausbildung tätig sein.

Auch wenn es wie eine Floskel erscheinen mag, Sie kennen die Rede vom weinenden und lachenden Auge. Im Moment überwiegt für mich das weinende. Denn ich bin sehr traurig, von Ihnen, dieser unserer Gemeinde, bald Abschied nehmen zu müssen. Meine Frau und ich, wir waren nicht nur gern hier, sondern wir fühlen und fühlten uns hier in vielem am „rechten“ Ort. Doch ich weiß und spüre deutlich, dass meine Kraft nicht reichen wird, weitere 11 Jahre so Pfarrer sein zu können, wie ich dies in den vergangenen 14 Jahren sein durfte. Deshalb möchte ich Platz machen für Neues und ich weiß, dass schon jetzt intensiv an einer verlässlichen Lösung für diese unsere Gemeinde gearbeitet wird.
Und doch ist da auch ein Lachen, wenn ich auf den für mich unermesslichen Reichtum schaue, der mir und meiner Frau hier mit Ihnen und Euch geschenkt wurde. Und ja, ich freue mich auch auf die neue Aufgabe hier in unserer Stadt. In der Seelsorge darf nun neu und noch stärker ans Licht kommen, was mich im Studium und Vikariat besonders prägte. Wer zu meinen Beweggründen und zum weiteren Verfahren Fragen hat, spreche mich gern an.
Voraussichtlich wird meine Verabschiedung am 18. August um 14.00 Uhr stattfinden.

Schweren Herzens und doch ein Stück erleichtert, dass es nun ausgesprochen ist, grüße ich Sie alle sehr sehr herzlich.

Ralf Günther

12.03.2024